
Touren
In dieser Ansicht werden alle Touren angezeigt, für die bereits eine Detailausschreibung vorhanden ist. Alle geplanten Touren für das laufende Tourenjahr findest du in unserem Jahresprogramm.
Sa 28. Mai 2022
Passwang-Scheltenpass-Wolfschlucht
Wir hatten einen wunderbaren Tag und konnten überall die vielen bunten Blumenwiesen bestaunen. Unterwegs haben wir natürlich auch feine Köstlichkeiten im Bauernhof Beizli Vorder Erzberg nicht ausgelassen. Zufrieden sind wir schliesslich in Welschenrohr angekommen und liessen es uns nicht nehmen, als Abschluss noch ein feines Glacé zu geniessen.
Bilder:Ueli Hofstetter, Corinne Aeschbacher








Sa 14. Mai 2022
Rundtour Chellenköpfli - Vogelberg
Rundtour Chellenköpfli - Vogelberg








Sa 7. Mai 2022
Einfache Mehrseillängentour am Nollen Erstfeld
Aus der ursprünglich geplanten, einfachen Mehrseillängentour am Nollen Erstfeld wurde schlussendlich eine ziemlich anspruchsvolle Klettertour in der Westschweiz. Da das Wetter nur für den Jura trocken aussah und wir statt der erwarteten Einsteigergruppe zwei versierte Seilschaften waren, kletterten wir die Mehrseillängenroute “La Nostalgique”, 5c, in Bonnes Fontaines. Anschliessend vergnügten wir uns noch im Klettergarten, bis alle müde waren und für diesen Tag genug Rissen gesehen und gespürt hatten. Ein rundum gelungener Tag!








Sa 30. Apr. 2022
Sagenhaftes Zürcher Oberland
Sagenhaftes Zürcher Oberland
Eine Aussage von einer Bernerin und eine kleine Tourenreflexion von einem «St.Galler-Appenzeller-Mischling»
Anscheinend hatte Priska bei der Headline eine Tiefe Intuition bewiesen. Denn trotz Sturm, Regen, Hagel, Bise und Sonnenschein war diese Tour rückblickend wirklich sagenhaft.
Warum wohl? Eine eher «lebensphilosophische» Kurzzusammenfassung von Zahni, alias «Trudi Gerster», welche ebenfalls eine St. Gallerin war. Mittlerweilen wissen ja die meisten, dass mich im Allgemeinen der Inhalt eher interessiert, als die Verpackung = Ausschreibung. Und zu hohe Ansprüche, das lehrt uns ja das Leben, sind meistens das Packpapier für Enttäuschungen!
Aber nun husch zum Inhalt:
- Trotz Sauwetter, gute Stimmung
- Endlich wieder Begrüssungen mit Umarmungen und Küssen
- Ergibt innere Wärme und erspart uns eine Zwiebel-Schicht der Verpackung
- Immer wieder an den spezifischen Örtlichkeiten bereichernde, geschichtliche, literarische, geologische Inputs durch TF Priska
- Krönung der Tour durch ein Outdoor-Raclette
- Tolle hierarchieübergreifende Teamarbeit
- Selbst unser aktiver Präsident Rolf bläst knieend auf dem Boden in die Kohlen von unseren Raclette Öfen
- Und Zahni pocht auf ein Foto, dass wenigstens seine Qualitäten als tüchtiger Holzsammler für die Nachwelt festhält
- Und dann der Raclette-Schmaus im Freien mit allen liebevollen Zutaten; Gurken, Süss-Sauer und auch Silber Zwiebeln. (Insider konnten noch zusätzlich den diesbezüglichen Chirurgen-Witz und Jellouscheks Meinung über den «schrecklichen» Partnerlook geniessen)
- Und dann als zusätzlicher Höhepunkt, die Überraschung … packte noch meine liebe Jahrgängerin Ingrid einen feinen weissen Tropfen aus
- Einfach eine Genusstour, wahrlich nicht nur im wahrsten Sinne des Wortes!!!
- Und dann in den riesigen, etwas angsteinflössenden Tropfsteinhöhlen lies Priska uns die Sage vom Pfarrer, der schon damals auf das Zölibat pfiff, «dein Geist ist billig, aber dein Fleisch macht mich schwach» und unter dem Haag durchfrass, vor
- Gem. Priska hat Jakob Stutz die Sage von der Lochbachjungfer in Mundart niedergeschrieben und solche Geschichten, wo «das Menschliche, teilweise auch das Abgründig Tiefe» etwas durchschimmert, interessieren mich immer sehr. Und als ich hörte, dass der etwas spezielle Pfarrer sogar seinen Schwiegersohn auf eine Lustreise mitnahm, konnte ich es nicht verkneifen, Rolf den Vorschlag zu unterbreiten, künftig das Tourenportfolio noch mit Lusttouren zu bereichern (denn auch Vereine brauchen – sagen wir mal – ein lebensnahes Marketing)
Ja, das Zürcher Oberland hat wirklich viele sagenhafte, reizende und lustumwobene Örtlichkeiten. «Vorlust, Nachlust, nächtliches Zaudern, es macht so viel Spass darüber zu Plaudern» (oder zu schreiben, selbst wenn es nicht reicht, in den Fussstapfen von Jakob Stutz zu wandeln).
Ja, Priska versprach in der Ausschreibung wirklich nicht zu viel: Es war auch in der gekonnten Umsetzung, im Inhalt, wirklich eine sagenhafte Genuss- und ein klein wenig auch «Lust-Tour».
Dem tollen Tourenteam ein ganz herzliches Dankeschön und natürlich speziell Priska für die kreative Ausschmückung dieser Genusstour. Und im Stillen freue ich mich ganz leise auf die erste Ausschreibung der kombinierten Genuss- und Lust-Tour vom SAC Hörnli. Denn die Konkurrenz schläft nicht.
Mit einem ganz herzlichen Dankeschön, Mathias, alias Zahni & Trudi Gerster
Uster, den 3.5.2022








Sa 23. Apr. 2022
Klettern am Fels - Was draussen anders ist
Aufgrund der Wetterlage mussten wir den Kurs auf einen Tag verkürzen und führten ihn am Schollberg durch. Dort hatten wir gute Bedingungen und konnten, dank gewieften TeilnehmerInnen, aus dem Vollen schöpfen. Es ist viel Kletterpotential vorhanden ;-). Mit einem gemeinsamen Nachtessen haben wir den gelungenen Kurs abgeschlossen.
Es hat Spass gemacht :-)!
Bilder: Käde und Corinne








Fr 22. Apr. 2022
Indi-Klettersteig am Freitagnachmittag, fast eine Genuss-Tour
Indi-Klettersteig am Freitagnachmittag, fast eine Genuss-Tour





Mo 18. Apr. 2022
Rund um den Etzel, 1096 m
Rund um den Etzel, 1096 m
Rundum gelungen...








So 10. Apr. 2022
Belchenflue 1099 m
Bergwanderung über die Belchenflue








Fr 18. März 2022
Schamserberg-Muntogna da Schons kreuz und quer
Angekündigt waren ein paar Sätze. Nun sind es – wie üblich – ein paar mehr geworden. ;-)
Zahnis Impressionen von vier Tagen Schamserberg-Muntogna da Schons; kreuz und quer mit Priska Bretscher
Wenn ich ganz ehrlich bin, hat mich dieses kreuz und quer bereits in der Ausschreibung spontan angesprochen. Denn dies entspricht meinem Naturell, jeden Tag ein «Risiköli» einzugehen, und die vielen von Priska minutiös vorbereiteten Tourenziele entziehen sich ohnehin meinen geographischen Kenntnissen und Vorstellungsvermögen.
Freitag, 18.3.22: Anfahrt und erster Tourentag: Saharastaub, Regen und alles Verhangen; Priskas Spontaneität blüht auf und wir machen von Andeer aus eine Wanderung durch die Roflaschlucht nach Sufers, um unsere alten Knochen anschliessend im Thermalbad von Andeer an den Düsen und in den Sprudeln wieder in Schwung zu bringen. Ich habe dieses Einlaufen wieder gewaltig unterschätzt, den höher oben lag noch viel Schnee und Eis und ich hatte immer noch meine bequemen, sozusagen «Disco-Finken» an den Füssen. Meine Intuition hat wieder einmal sträflich versagt, den eigentlich sollte ich es ahnen, dass Priska mich ab und zu gerne auf Glatteis führt. Doch zum guten Glück konnte mich Rolf beim Ausrutschen auf einer Eisplatte noch kurz am Arsch packen und hat damit das Absturz-Risiko vermutlich unbewusst wieder einem erfahrungsbereichernden Risiköli zugeführt.
Im Thermalbad konnten wir nun wieder so richtig aufleben. Kneipen, sprudeln, Düsenmassagen, ausruhen, erholen und dies obendrein als Hotelgäste von unserer Berglodge Laresch in Mathon zu einem Spezialpreis. Als einziger hat Hans Freiburghaus die zwei Stunden Badezeit nicht vollends ausgenutzt. Er wurde aber trotzdem durch einen anderweitigen, wenigstens immateriellen Return on Investment entschädigt, indem er uns in vollen Zügen von den feinen Nusstorten im Kafi angrenzend ans Bad erzählte. Zudem habe er noch eine tolle Witwe, ebenfalls den Badens überdrüssig und ebenfalls aus Uster, angetroffen. Uns blieb nichts Anderes übrig, als wenigstens unserem kulinarischen Glück dort auch noch nach zu jagen. Nur ganz kurz: Die Cremeschnitten waren mässig! Doch durch die tolle Unterkunft in Mathon, die schönen, grosszügigen Zimmer und feine Nachtessen, wurden mehr als entschädigt.
Zweiter Tourentag: Traumwetter, stahlblauer Himmel, bereichernden Kontrast zum ersten Erlebnistag. Temperatur relativ hoch, Schnee eher weich, Priska wird den Verhältnissen entsprechend entscheiden, welchen Gipfel wir heute in Angriff nehmen. Rolf kommt bereits sehr früh seine Grösse und sein Kampfgewicht zum Verhängnis. Verdammt streng, wenn man bei jedem Schritt einbricht. Der Schweiss rinnt und er zieht sich zurück ins Thermalbad Andeer. Hans, Priska und ich machen zusammen das Zwölfihorn. Traumaussicht oben, kurze Yogaübung, genau um zwölf Uhr von Zahni und Hans total inspiriert (vermutlich eher noch von der Thermalbad-Witwe wie von meinem Yoga) macht noch zwei kleine Zusatzgipfel. (Anmerkung Priska: Yoga war auf unserem zweiten Hauptgipfel dem Rappakopf) Dann der gemeinsame Abstieg in der Nachmittagssonne. Der aufgeweichte Schnee wird nun uns allen zum Verhängnis. Gegenseitig müssen wir uns ab und zu aus Schneelöchern wieder herausschaufeln. Total ausgetrocknet grosses Bier an der Sonne. Zahni trifft noch auf eine Horde Appenzeller aus seiner zweiten Heimat. Um 18.00 h wie immer Tourenbesprechung für den nächsten Tag; natürlich bei Tee. Dann endlich gemeinsamer Gedankenaustaus bei den feinen Nachtessen. Wir erzählen von den Erlebnissen und spielen noch ein Würfelspiel, bis wir todmüde ins Bett fallen.
Dritter Tourentag: Etwas kälter, der Schnee trägt viel besser, wiederum Traumwetter. Je nach Situation wird Priska wieder weiter oben definitiv entscheiden, welchen Gipfel oder Pass wir wieder heute anpeilen werden. Gesetzt ist der Tguma da Tumpriv, wo mir noch ein Tourenfahrer einer anderen Gruppe zu einem Show Foto auf seinem Snowboard verhilft. Um unseren Horizont noch zu erweitern nehmen wir den Carnusapass dazu. Beim Abstieg nach Wergenstein, wo wir heute Abend essen werden, entdecken wir noch einen Wolfskot, den Priska als Biologin noch etwas genauer analysiert (Anmerkung Priska: zugetragen hat sich dies am Tag davor auf einem Waldweg zwischen Lohn und Mathon). Auch dieser Tag können wir zusammen mit vielen wunderschönen Eindrücken abschliessen und ich bin wirklich sehr dankbar, dass ich beim SAC Hörnli in so guten Händen bin.
Letzter Tag: Heute packen wir noch den Vorgipfel zum Piz Beverin. Hans schwärmt bereits am Vorabend bei der Tourenbesprechung von der Leiter zum Beverin. Bei mir als «nicht sehr talentierte Berggeiss» steigt dann immer innerlich ein eher mulmiges Gefühl auf. Vermutlich auch ein Grund, warum ich in der Regel die Tourenbeschreibungen nicht lese. Man soll sich ja bekanntlich nicht Sorgen auf Vorrat machen und sich Nächte lang mit diffusen Ängsten durchquälen. Da gibt es ja bestimmt schönere Beschäftigungen, welche unsere Gedanken in andere Richtungen führen. Also der Schnee trägt heute gut, der Himmel mit leichtem Schleier. Wir kommen sehr gut vorwärts und Priska, das muss ich ihr gestehen, schlägt immer ein gutes Tempo, den Verhältnissen entsprechend an. Und bald stehen wir vor dem Steilhang vor dem Vorgipfel. Ja, dieser Hans ist wirklich für mich ein spezielles Altersbeispiel. Er springt sozusagen voraus, erklimmt wieder als erster, die letzte Etappe ohne Schneeschuhe, den Vorgipfel. Bei der Leiter weiter hinten gibt es bei den Tourenfahrern einen kleinen Stau. Wir machen Mittagspause und beschliessen den Abstieg wieder in Angriff zu nehmen. Beim Apéro nachdem wir das Gepäck verladen haben, geniessen wir noch an der Wärme uns Sonne gemeinsam diesen wunderbaren Tag. Wir alles sind sehr dankbar, dass wir zusammen nun mit dem Auto von Rolf nach Hause fahren dürfen und für die kompetente, fachkundige und stets den aktuellen Verhältnissen angepasste Führung von Priska. Ja, es waren aus meiner Sicht vier wunderbare Tage und ich werde bestimmt davon noch eine geraume Zeit zehren.
Und am kommenden Tag beim Scherbenschnitt-Lauftraining fragten sie mich nach meinen Erlebnissen: Einfach traumhaft, wunderbares Wetter, weisse Pracht, Natur pur, gute Gespräche, tolle Führung, spezielle Pension, usw. Zwischendurch kleine, zwischenmenschliche Spannungen, vermutlich habe ich zum falschen Zeitpunkt noch etwas Falsches gesagt! Die anderen: «Zahni, kannst du den nie auf dem Mund hocken?!» «Doch, ob ihr es glaubt oder nicht, beim Aufstieg sind wir stundenlang meditativ-schweigend, uns einfach von der Natur berührend lassend unterwegs und ich habe sogar noch zwischendurch eine Herzkontemplation mit meinem Spender gemacht.» Dann betretenes Schweigen!
Ja, dieses kreuz und quer ist doch häufig die Essenz, welche unser Leben so bereichernd.
Uster-Nossikon, den 2. April 2022, bei leichtem Schneefall und in österlichen Vorfreuden; Mathias, alias Zahni







Mi 16. März 2022
St.Galler Brücken Tour








Sa 12. März 2022
Hochalp, 1529 m -- Ausweichtour Isisizgrat-Rosswis
Hochalp, 1529 m -- Ausweichtour Isisizgrat-Rosswis








So 6. März 2022
Fürstein 2039 m
Schneeschuhtour Fürstein








So 27. Feb. 2022
Fronalppass 1855 m
Der Tag hat bei mir nicht gut begonnen und als dann noch die Chauffeurin vom Rufbus meinte, sie habe keine Reservation für 5 Personen, dachte ich “das kann heute ja heiter werden”. Leider haben wir dann auch noch Rolf und Jacqueline bei der Anreise verloren. Zum Glück wurde es tatsächlich immer heiterer: Grand Bleu im Glarnerland, wunderbar pulveriger Schnee und zufriedene Gesichter (inkl. Tourenleiterin ;-)) Juhu!!








So 13. Feb. 2022
Selamatt - Frümseltal 2044 m
“Wenn Engel reisen….oder wenn Judith ihren 66. Geburtstag feiert...” Petrus hat es wieder einmal gut gemeint mit uns. Es war eine wunderschöne Tour mit einer tollen und dankbaren Truppe. 66 war zudem ein guter Grund für einen Kafi Schnaps nach der Tour. Mathias schrieb im Anschluss an die Tour (Auszüge davon):
Euch allen und ganz speziell Priska ein herzlichen Dankeschön für das Zusammensein und die seriöse Organisation und Führung. Ich persönlich konnte an diesem Sonntag viel innere Energie auftanken, die noch weit in diese Woche ihre Strahlen wirft […] Und dann diese Geburtstage, welche wir noch kurz «feiern» [...] konnten. Ich [...] danke euch allen für die erlebte Toleranz und das gegenseitige Tragen. Speziell auch meinem lieben «Kirgistan-Freund» Hans, welcher Judith immer wieder bei den «technischen Problemen» mit ihren Schneeschuhen als «Service-Mann» ihr buchstäblich wieder auf die Beine geholfen hat. Für mich ist es wirklich nicht selbstverständlich, dass eine Gruppe gleich zwei «bunte Vögel» auch dank der intuitiven und geschickten Leitung von Priska so gekonnt integrieren kann. Und ich sogar noch zu einem kleinen Rede-Slot kam und Iwan ein staunendes-verschmitztes Lächeln entzaubern konnte, als ich meinen dreissigsten Geburri kurz erwähnte.








So 6. Feb. 2022
Fähnerenspitz 1505 m
SST Fähnerenspitz








So 30. Jan. 2022
Sunnehörnli / Sonnenhorn 2163 m
Unser Optimismus wurde belohnt mit Sonnenschein und wunderbarer Stimmung. Für den Grat vom Sunnehöreli waren wir eine Stunde zu früh, war er noch eingenebelt als wir den Aufstieg hätten in Angriff nehmen wollen. Auch ohne das Sunnehöreli hat sich die Tour allemal gelohnt,








Fr 28. Jan. 2022
Ausweichtour Franzenhorn, 1886 m anstatt Chrüzegg
Ausweichtour Franzenhorn, 1886 m anstatt Chrüzegg.
Da im Zürcher Oberland Schneemangel herrschte ging es diesen Freitag aufs Franzenhorn im Glarnerland.
Anfangs Woche musste noch mit Schneefall gerechnet werden. Und OHA, am Freitag konnte die Tour bei schnönstem Wetter und verstaunlich viel Schnee durchgeführt werden. Die Bilder sagen alles...








So 23. Jan. 2022
Augstenberg (FL) 2358 m
Eine perfekte Gratwanderung bei besten Verhältnissen. So ein grosses Glück! Claudia meinte: 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐
Zahni befürchtete Schlimmes, als er die Pickel an Danielas und meinem Rucksack gesehen hat. Schlüsselstellen haben wir locker gemeistert. Einer hatte die Tourenausschreibung mal wieder nicht gelesen und hat auf dem Gipfel mit leichtem Schrecken realisiert, dass er nochmals bei der Schlüsselstelle vorbei muss.
Daniela Hasler machte auf Ihrer ersten Schneeschuhtour eine gute Figur!;-) Danke für dein Backup, liebe Daniela!








So 16. Jan. 2022
Pulverschneesuche - Skitour nach Verhältnissen
Wie die Woche davor fuhren auch wir nach Furna und fanden trotz einer Woche Sonne noch Pulver und genügend Platz für neue Spuren. Danke der tollen Gruppe für’s Mitkommen und drei Mal anfellen;-)








Sa 15. Jan. 2022
Genuss-Schneeschuhtour Pfufisegg 1950 m, Plattisegg
Genuss-Schneeschuhtour Pfufisegg 1950 m, Plattisegg
«Schreib entweder etwas Lesenswertes, oder tue etwas, über das es sich lohnt zu schreiben» (Benjamin Franklin)
Das Letztere haben wir ja gemacht und bezüglich der ersten Aussage, ein zaghafter, etwas verspäteter Versuch. Es ist wohl mein Schicksal, dass ich entweder etwas voreilig und spontan, das Herz sprechend lassend, (Vortourenberichte) bin oder dann zu spät komme. Hoffen wir einfach, dass die Aussage, «wer zu spät kommt, den bestraft das Leben», nicht immer zutrifft. Doch für diese Genuss-Tour von Rolf Meili habe ich mich rechtzeitig angemeldet und sie war wirklich wunderschön; bei strahlendem Wetter in einer vom Pulverschnee «verzuckerten» Landschaft.
Für das lange Frieren im Schattenloch der Talstation der Schönhaldenbahn wurden wir anschliessend in mehrfacher Hinsicht reichlich entschädigt: Bekannte, frohe Gesichter, Erinnerungen an gemeinsame Tourenerlebnisse tauchen auf, dann meditatives Schneeschuhlaufen durch Traumlandschaften, teilweise neue Spuren legen (fakultativer Transfer ins eigene Leben möglich), eine Mittagspause an der wärmenden Sonne, Kreativitätsschub und scharfe Harscheisen, um mein Salametti zu schneiden (da Sackmesser zu Hause vergessen), gut dosierte Panorama Infos durch einzelne Teilnehmer, gezwungenermassen in Short Form, da unser lieber Tourenführer Bruno Müller fehlte; dann ausruhen, neue Kräfte schöpfen und einfach die Sonne und Berge geniessen. Alles auf uns einwirken lassen und dann, weiter unten, an einem wunderschönen Sonnenplätzchen, sozusagen als Höhepunkt: Angewandte Lawinenkunde durch Tourenführer Rolf.
Ich persönlich finde es immer toll, wenn gewisse Touren noch zusätzlich mit – im weitesten Sinne - «Fachlichem» bereichert oder gar gewürzt werden. Ein gesunder Geist, in einem gesunden Körper, diesem Grundsatz lebten ja bereits die alten Griechen nach. (Damit unsere «Schaltzentrale» nicht ins Knie rutscht.)
Diese wunderbare Tour konnten wir dann im neu erbauten Hotel an der Bergstation abschliessen. Aber wie sich später herausstellen sollte, noch nicht gänzlich abrunden. Hans Freiburghaus und ich, wie meistens mit einem «Zwetschgen-Lutz». Doch beim Ausstieg in der Talstation wurde unserem Hans nicht etwa dieses «Feuerwasser» zum Verhängnis, sondern seine wegen der lästigen Maske angelaufene Brille. Und Hans stürzte unglücklich beim Verlassen der oberen Gondel in den viel zu breiten Spalt zwischen Gondel und Ausstiegsrampe.
Doch wir hatten grosses Glück im Unglück. Denn nach der gemütlichen und sicheren Heimfahrt im Auto von Rolf, fuhr dieser uns noch nach Wetzikon an den besten Kebab-Stand (Geheimtipp) im Zürcher-Oberland. Und tatsächlich der Kebab schmeckte ausgezeichnet und das Bier ebenfalls. Und mit einem Schlag wurde mir nun bewusst, warum Rolf diese Tour als Genuss-Tour im Heftchen deklariert hat.
Denn in der Mittagspause konnte ich es nicht verkneifen, ihm ihn dezenter Form mitzuteilen, dass für mich als ausgesprochener Langsam Starter (auch bei meinen Marathons), der sich immer zuerst mental in die Tagesform einfühlen muss, das anfängliche Tempo zu weit von meinem individuellen Geniessen weg war.
Doch wir werden meistens im Leben immer wieder entschädigt. Denn dank dem scharfen Anfangstempo, musste ich gezwungenermassen bis zur Mittags-pause im meditativen Modus laufen und konnte den inneren und äusseren Reichtum in grosser Dankbarkeit miteinander tanzen lassen. Und was viel Wichtiger ist, Hans war nicht so schwer verletzt. Die gesunde Müdigkeit und ein «gute-Nachtgeschichtli» reichten dieses Mal nicht zum Einschlagen und er musste noch zusätzlich eine Schmerztablett nehmen. Doch am darauffolgenden Tag konnten wir eine weitere Schneeschuhtour, sozusagen für die «kleine Konkurrenz», den Skiclub Uster, gemeinsam, wiederum bei strahlendem Wetter und in einem gemütlichen Senioren-Tempo sooooo richtig geniessen.
Lieber Rolf, ganz herzlichen Dank für die tollen Erfahrungen, Erlebnisse, Eindrücke, dein grosses Engagement für das «Hörnli» und deinen kulinarischen Geniesser-Tipp, bei dem wir sozusagen zum Dessert noch die pensionierte Wirtin vom Adler Grüningen kennen lernten!
Mathias Zahner, alias Zahni








So 9. Jan. 2022
Risipass 1457 m und Stockberg 1781 m
Zahnis VOR-Touren-Bericht Risipass und Stockberg
Eigentlich fühlte ich mich privilegiert, dass Priska, meine Lieblingstourenführerin, ausgerechnet mich für das Rekognoszieren ihrer Tour ausgewählt hatte. Beiläufig erwähnte sie dann mit einem verschmitzten Augenzwinkern, dass sie so sicher sei, dass ihre Zeitangaben auch für die Langsamsten ausreichten.
Also Zahni, jetzt musst du dich dieses Mal am Riemen reissen und so richtig zeigen was so alles an latentem Verbesserungspotenzial noch brach in dir liegt:
- Vorbereitungen am Vorabend; beinahe schon generalstabsmässig
- Bus-Fahrplan studiert, Billette zuhause ausgedruckt, LVS bei Bruno Müller mit Gedankenaustaus geholt, Schaufel und Sonde im Keller gefunden, juhu, frischer Bio-Kichererbsen Salat als Energiespender in Tupper verpackt, Ingwer Tee, Kleider, wie früher in der Kindheit gelernt, schön brav parat gelegt usw.
- Dann mit gutem Gewissen und viel Vorfreude auf das «Stockberg-Abenteuerli» mit meinen neuen Tubbs-Schneeschuhen wunderbar eingeschlafen
Am Sonntag rechtzeitig aufgestanden, Zeitbudget ausnahmsweise total im Griff, kein wildes, gehetztes Bike fahren auf den Bahnhof, Billette in letzter Minute noch lösen und auf den Zug spurten; sondern dieses Mal: Wie ein richtiger Pensionierter auf den Bus schlendern, Maske aufsetzen, gemütlich an den Bahnhof Uster fahren.
Dort, ausnahmsweise viel zu früh angekommen, treffe ich Walter Diefenbacher, ebenfalls ein äusserst seriöser SAC-Tourenführer (von dem könnte ich diesbezüglich eine Scheibe anschneiden!). Er sei auf dem Weg seine Fähnerenspitz Tour ebenfalls zu rekognoszieren. Reden kurz miteinander über den ungesunden Stress und ich erzähle ihm voller Stolz von meinem heutigen, selbst hart erarbeiteten organisatorisch-logistischen Grosserfolg. Ausnahmsweise macht Walter keine Bemerkung zu meiner Frisur, einfach schade! Dann noch ein Schwätzchen mit Stefan, einem Musiklehrer, ebenfalls Witwer wie ich, macht heute eine Tour mit dem SAC Bachtel.
Hocke auf Gleis 2 auf der Bank und schreibe meiner Tourenführerin ein «Whats up»: «Mir ist es stinklangweilig, soll ich dich abholen?» Keine Antwort! Schreibe einigen Freunden einen kleinen Sonntagsgruss und dann plötzlich erscheint Priska, ebenfalls rechtzeitig; sonderbar? Innere Entlastung, bin nun in sicheren Händen. Die S5 rollt in den Bahnhof, ich mache meine letzte Material-Kontrolle. Verdammt, die Stöcke zuhause, säuberlich im Hauseingang zurechtgelegt, einfach vergessen!
«Keine Panik», sagt Priska. Sie habe Ersatzstöcke zuhause. Wir holen diese in ihrer Wohnung ab und dann geht’s eine Stunde später auf den nächsten Zug. Zeitverlust! Priska sagt, wir müssen nun bis auf den Risipass Gas geben! Ziehen die erste Etappe auf gefrorener Strasse ohne die Bretter voll durch. Dann Zahni’s Premiere mit den neuen Schneeschuhen. Erste Probleme stellen sich beim Anziehen ein. Vorwurf meiner Tourenführerin, dass man solche Sachen «normalerweise» zuhause bereits austeste. «Bin ich wirklich kein «Normalo?» Einer der Ersatzstöcke von Priska klemmt, kann nicht ausgefahren werden. Priska in der vollen Verantwortung einer Tourenführerin gibt mir ihre Stöcke und macht die Tour nur mit einem Stock. Zum guten Glück bis Risi ein Schattenhang, trotzdem läuft bei uns der Schweiss. Eine kurze Weg-Strecke darf ich den Lead übernehmen und vor meiner Tourenführerin spuren. Priska: «Deine Hosen sind mehr wie retro, flattern, viel zu weit!» Zahni kurz hechelnd: «Hoffe einfach du hast genügend Fantasie, um dir vorzustellen, was unter der Verpackung so zum Vorschein käme!»
Endlich die wärmende Sonne auf dem Risipass und die erste, wohlverdiente Pause vor dem Steilhang auf den Stockberg. Wir geniessen, Traumaussicht und kleine, stärkende Zwischenverpflegung. Oh Schreck, mein Bio-Kichererbsen Salat ist im Rucksack ausgelaufen. Äpfel und Karotten, einfach alles schmeckt nach Kichererbsen. Gesche nichts Schlimmeres!
Dann Aufstieg auf Stockberg. Verdammt steil und bereits leicht aufgetauter Bruchharsch. Und Priska alles mit einem Stock; die Ärmste! Muss sie auf dem Gipfel unbedingt verwöhnen. Dann oben angekommen, werden wir von einer Traumaussicht und stahlblauem Himmel, ohne Wölkchen verwöhnt. Suchen uns ein trockenes, vom Schnee verwehtes Grasplätzchen. Ich sei gut gelaufen und manchmal staune sie über mich. Einfach wunderschön, natürlich die Aussicht, und jetzt geniessen: Zusammen den Kichererbsen Salat, die Sonne, die verschneiten Berge, die Artischocken «Herzli», welche ich von Priska erhalten habe. Würde mich so beschwingt wie ein junger Adler fühlen, wenn sie mir ihr Herzchen schenken würde. Doch zu hohe Ansprüche sind das Packpapier für Enttäuschungen! Also Zahni, verlier die Bodenhaftung nicht, auch wenn du jetzt auf 1800 H.M., sozusagen gedanklich hoch über (dem Nebel) den Wolken schwebst! (Wo die Freiheit wohl grenzenlos sei). Demut ist angesagt, immerhin hast du ein Kompliment von Priska erhalten!
Den Abstieg nach Stein nehmen wir innerlich beschwingt, zeitlich etwas spät in Angriff.
Unten im Tal hocken alle im Nebel und wir in vorweihnächtlicher Stimmung bereits ab und zu ein Weihnachtslied singend. Priska spürt beim Abstieg etwas ihren Rücken. Vermutlich vom «Einstock-Aufstieg». Mich, als Verursacher dieses Malheurs, plagen Schuldgefühle und ich würde am Abend gerne liebevoll ihren Rücken etwas massieren. Muss aber mit solchen Bemerkungen behutsamer vorgehen. Es ist wie beim Perlen tauchen; man braucht einen sehr langen Atem (um auf seine Perle zu stossen)! Die eigenen Erfahrungen sind doch das Wertvollste, das es im Leben gibt. Fürs erste bin ich einfach dankbar, dass Priska den Fahrplan, die Anschlüsse und die Orientierung im Griff hat. Und ich nicht auf Abwege komme. Obwohl mich diese manchmal sehr reizen, das muss ich schon zugeben.
In Nesslau kaufe ich uns beiden am Kiosk ein Bierchen, das wir beide nun im Zug gemeinsam, plaudernd geniessen. Nach dem vielen Marschtee ein bereichernder Kontrast. Ja, es war einfach eine herrliche, so vielseitige, interessante und spannende Tour, liebe SAC-Hörnlianerinnen und Hörnlianer. Diese «pannenfreie» und hoffentlich trotzdem nicht stinklangweilige, äusserst seriös vorrekognoszierte Tour findet am 9. Januar im kommenden Jahr statt. Hoffe einfach, dass ich euch mit meinem VOR-Tourenbericht etwas «gluschtig» auf euer «Stockberg-Abenteuerli» machen konnte.
Und dann, sozusagen als Krönung, auf der Heimfahrt das kleine Adventswunder: Priska fragt mich spontan, ob ich Lust auf ein gemeinsames Nachtessen hätte?
Und hier liebe Hörnlianerinnen muss ich abbrechen, um voller Zuversicht und Hoffnung meine restlichen Ressourcen etwas zu schonen. Das versteht ihr «als Bergler» bestimmt. Das Leben bietet einem häufig keine zweite Chance. Und das gilt für euch ebenso wie für mich. So bin ich einfach gespannt, wer sich alles dann für das Original am 9. Januar 2022 bei Priska, meiner Lieblingstourenführerin, melden wird.
Uster-Nossikon, 22.12.2021, Mathias Zahner, alias Zahni; für einmal der alte, doch «innerlich» so junge Adler
P.S. Die Fotos werden bestimmt von Priska nachgeliefert







Sa 8. Jan. 2022
Skitour im Pulverschnee
Ja - Es war einfach ein ganz toller Skitourentag mit stiebendem Schnee.
Aufgrund der Wetterlage der vergangenen Tage wurde unser Ziel definiert und es führte uns nach Furna. Die Schlüsselstelle erwartete uns an der Bergstrasse von Jenaz nach Furna. Erfolgreich gemeistert mit Schneekettenbefestigung stiegen wir schon bald bei anhaltendem Schneefall zum Fadeuer auf. Die Sicht vermochte noch nicht zu begeistern. Jedoch hatten wir ja auch noch etwas Zeit. Kaum hatten wir die Baumgrenze überstiegen, fegte uns der Wind um die Ohren. Da stimmte Nora „oh du goldigs Sünneli an“ und verbreitete gute Stimmung. Auf dem Gipfel angekommen, drückte dann auch die Sonne hi und da etwas durch. Auch wenn die Sicht noch nicht so berauschend war, lockte der Schnee. Die ersten Schwünge wurden noch im Blindflug in den Schnee gesetzt. Anhand den Juchzern wusste man, wie es sich anfühlte. Die nächsten beiden kürzeren Aufstiege nahmen wir mit grosser Vorfreude für die Abfahrt in Angriff. Erneut bewiesen die vielen Juchzer wie schön es war und wie viel Freude es uns bereitete. Bei diesen Abfahrten wurden wir sogar von einer guten Sicht und Sonne verwöhnt. Mit einem Lachen im Gesicht machten wir uns auf den Heimweg.
Kathrin Schwarz








So 2. Jan. 2022
Brüschstockbügel 1488 m
Schneeschuhtour über den Brüschstockbügel








Sa 18. Dez. 2021
Start in die Schneeschuh-Saison
Start in die Schneeschuh-Saison auf den Chaiserstuel








Fr 26. Nov. 2021
Adventsabend Besenbeiz Chopfholz
Adventsabend Chopfholz








So 24. Okt. 2021
Höhronen - Raten Rundwanderung
Höhronen - Raten Rundwanderung








So 17. Okt. 2021
Vale Bedretto
Vale Bedretto








Sa 9. Okt. 2021
Vom Gemmenalphorn aufs Niederhorn
Vom Gemmenalphorn aufs Niederhorn








Sa 2. Okt. 2021
Kletterweekend "Ladies only" - Perlen des Jura
Gut Ding will Weile haben – Perlen des Jura im Ladies-Weekend 2021
Im Frühling 2015 kletterte ich die Route «Arête Spéciale», 5c+, in der Nähe von Moutier zum ersten Mal – zusammen mit meinem äusserst erfahrenen SAC-Götti und Klettercrack Hanspeter Stutz, als Vorbereitung auf meinen bevorstehenden Tourenleiterkurs. Es war ein tolles Erlebnis, diese ausgesetzte, imposante Kante in kompaktem Fels hochzukraxeln. Aber obwohl ich damals in meine Notizen schrieb, dass es zwar nicht besonders viele Haken hat, aber immer an den richtigen Stellen, fühlte ich mich noch weeeit davon entfernt, eine solche Tour je für die Sektion zu führen.
Zum zweiten Mal kletterte ich die Route im Sommer 2019, rund fünf Monate nach der Geburt unserer Tochter. Es war meine erste Mehrseillängentour als Mutter und ich war äusserst froh, dass ich mit Anja von Rickenbach eine starke Kletterpartnerin hatte, die die schwierigen Seillängen vorstieg. Ich wäre sowohl körperlich sowie mental schlicht und einfach noch nicht in der Lage dazu gewesen… Auch dieses Mal genoss ich die Route sehr – aber davon, sie je als Sektionstour zu führen, fühlte ich mich noch immer weit entfernt.
Und dann kam das Ladies Weekend im Oktober 2021, für welches ich «Perlen des Jura» ausgeschrieben hatte. Ein Versprechen, das ich natürlich einlösen wollte. Plötzlich passte alles zusammen: Ich hatte wieder ein einigermassen vernünftiges Kletterniveau am Fels (ein bisschen Reserven sollte man als Tourenleiter ja schon haben…), die Wetterprognose sah gut aus (zum Glück wusste ich von den extrem starken Windböen auf dem ausgesetzten Grat vorab nichts, sonst hätte ich vielleicht doch noch einen Rückzieher gemacht) und vor allem hatte ich eine Truppe von fünf erfahrenen und kletterstarken Ladies dabei, denen ich die Route trotz teilweise wenig aktuellem Training problemlos zutraute. Und so kam es, dass ich 6 Jahre nach meinem ersten Mal nun doch eine Sektionstour durch die «Arête Spéciale» führte, alle Seillängen vorstieg und trotz den starken Windböen, die uns teilweise fast vom Grat kippten und die ich gar nicht mag, noch Kapazität hatte, da und dort für die nachfolgenden Seilschaften Zusatzsicherungen zu legen. Gut Ding will manchmal eben Weile haben… Alle Damen, mich inklusive, kamen sehr glücklich am Routenausstieg an – denn einmal mehr war diese wunderschöne aber durchaus anspruchsvolle Kletterei auf dem ausgesetzten Grat eindrücklich und ein riesiges Erlebnis. Besonders freute es mich, dass vier der Ladies die Route noch nicht kannten und ich ihnen so tatsächlich eine neue Jura-Perle zeigen konnte. Und für Isa, die sie schon mal geklettert war, war es, wie für mich, die erste Mehrseillängentour als Mama – sie meisterte diese mit Bravour! Sehr zufrieden und auch etwas stolz stiessen wir beim Nachtessen auf unsere Frauenbegehung dieser tollen und nicht ganz einfachen Route an!
Den Sonntag verbrachten wir im neueren Klettergartensektor Chaives Roches in Vaferdeau, einer weiteren Perle des Jura. Ich liebe diesen Fels, seit ich ihn entdeckt hab! Er erinnert bisweilen an Emmentalerkäse, mal mit grösseren, mal mit kleineren Löchern – aber immer schön rauh! Alle gaben nochmals richtig Gas und kletterten anspruchsvolle Routen. Eine ganz besondere Freude war, dass Regula Senn, die erst vor zwei Monaten Mutter geworden und seit Jahren auch immer ein fester Wert in der Ladies-Truppe ist, auch mit ihrer jungen Familie da war und schon wieder eine Handvoll Routen am Fels kletterte. Herzliche Gratulation!!! Klein Carla wurde in dieser Zeit bestens umsorgt und wickelte auch einige unserer Damen gekonnt um den Finger. Für die nächste Generation im Ladies Weekend ist also gesorgt. Mitte Nachmittag, gerade, als die ersten Regentropfen fielen, stiegen wir müde aber äusserst zufrieden ins Auto und machten uns auf die Heimfahrt. Es war mir eine Ehre, euch Ladies zwei für mich ganz besondere Perlen des Jura zu zeigen! Danke allen, die dabei waren!
Kathrin Senn
Fotos: Kathrin Senn, Corinne Aeschbacher und Xavier aus der Seilschaft vor uns








So 26. Sept. 2021
Sedrun-Disentis
Trotz Regen wurde die Tour durchgefürt.
Hat spass gemacht !
Trotz Regen wurde die Tour dur ...
Sa 25. Sept. 2021
Multipack Klettersteige im Wallis
3 Tage Eisenwege im Wallis,
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Durchgeführtes Program:
Für diesen Ausflug standen einige Klettersteige zur Auswahl welche je nach Teilnehmer, Wetter und Zeit bestiegen werden konnten.
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Zusammengefasst war der Ausflug ein Erfolg - obwohl wegen Covid Themen / Verspätungen und Wetterunsicherheiten das Program dynamisch angepasst werden musste.
Blieb doch auch immer wieder kurz Zeit um ein paar Geocaches zu suchen.. und auch zu finden :-)
Und am wichtigsten – die 4 Eisenwege konnten ohne Unfall bewältigt werden..
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Tag 1:
Viel Sonne / leichten Regen am späteren Nachmittag.
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Start war am Bhf Platz in Sion 09:00Uhr (der überraschenderweise gerade umgebaut wird) – alle Teilnehmer da? oh schon Überzeit und da fehlt leider noch jemand… beim schnellen hinschauen kann es doch vorkommen das Sion und Sierre verwechselt werden können…und damit war leider auch einer der Teilnehmer in Sierre gestrandet.
Also haben wir uns aufgeteilt und sind nach einem Abstecher nach Sierre auf direktem Weg Richtung Nax gefahren, wo auf halber Berg-Höhe, der Klettersteig du Belvedere beginnt. Dieser K4 war bei besten Bedingungen (trocken und sonnig) ein guter Aufwärm-Einstieg ins Wochenende.
Oben angekommen wurde man mit einer perfekten Aussicht über Sion und das Rhonetal belohnt. Kurze Einkehr beim Restaurant in Nax und Direkter Rückweg zu dem Fahrzeugen.
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Für den Nachmittag war der KS Via Farinetta geplant wo wir ganz in der Nähe von Ort Saillon unsere FZ parkieren konnten.
Der KS Via Farinetta ist, nach dem ausgesetzten KS in Nax, nun ganz in einer Schlucht versteckt. Etapiert in 3 Teile, mit Seilbrücken und bestückt mit bis zu 1000 Eisenteilen.
Der erste Teil ist mit so viel Eisen versehen das man manchmal gar nicht mehr weiss wo man sich festhalten soll. Den geplanten zweiten Teil, konnten wir aus Zeitgründen und dem aufkommenden Regen leider nicht mehr in Angriff nehmen... sind dann aber doch noch zur Passerelle à Farinet hochgewandert um von dieser Massiven Seilbrücke den Ausblick Richtung Isérables und hinunter in diese tiefe Schlucht zu geniessen.
Um nicht zu spät zum Abendessen zu erscheinen, ging es nach der Wanderung ins Tal – dann auch schon Richtung Sierre, wo ein feines Abendessen und die Unterkunft auf uns wartete. Die Klickrate (ein- und ausklicken der Karabiner) für diesen Tag war mehr als erfüllt..
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Tag 2:
Die Regenfront aus Südwesten, welches über grosse Teile des Wallis ihre Ladung verteilte, war schlussendlich Anlass für Planänderungen. Auf den Nachmittag hin war Besserung in Sicht und ab 14.00Uhr konnten wir unweit von Blatten (Naters), in den Aletsch Klettersteig um den Gibidum Stausee einsteigen. Dieser ist ungleich den meisten Klettersteigen Horizontal angelegt und streckt sich über 3.5km. Am Anfang noch etwas feucht dann aber zunehmend trockner hat ein Teil der Gruppe die Sonnen- und Felsseite erreicht und den Klettersteig dann über eine ca. 50Meter Hohe Eisentreppe wieder verlassen. Bei einem feinen Nachtessen im Hotel Massa wurde der Tag dann beendet.
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Tag 3:
Am Morgen haben sich die Berge schon wieder von ihrer besten Seite gezeigt und es hingen nur noch Nebelwolken vereinzelt an den Berghängen.
Auch ein schöner Tag weil Erika ihren Geburtstag feiern durfte.. Nochmals alles Gute zum Geburi
Treffpunkt 09:30 Uhr war für diesen Tag die Talstation von Betten. Die Seilbahn brachte uns mit einem Zwischenstopp durch Bettmeralp bis auf 2647 Meter zum Ausgangspunkt des Bettmergrat UNESCO Welterbe Pfad Höhenweg. Ein kurzer Anstieg bis zum Bettmerhorn wo René vorbildlich das Gipfelbuch ergänzte und Patrick nebenbei mit Fränzi immer mal wieder einen Geocache suchte und auch fand. Die Aussicht war gespalten auf einer Seite immer wieder der Aletsch-Gletscher mit seinen mächtigen Eismassen und klare Sicht bis zum Horizont – in Richtung Italien immer wieder Nebel und Wolken.. und nur kurze Augenblicke war die Sicht frei Richtung Fiesch und die Gomser Berge.
Am Ende des Bettmer-Grats, in der Elselicka, haben wir uns dann verpflegt und uns für den Klettersteig am Eggishorn vorbereitet.
Ein kleiner Aufstieg und schon nach wenigen Metern war auch schon wieder das bekannte Stahlseil sichtbar, wo wir uns für die abenteuerliche Leiterbrücke, die wackelige 40m Seilbrücke und die vielen Steigbügel und Felsumkletterungen, einklinken konnten. Mal verschwand der Pfad etwas im Nebel, mal war die Sicht wieder frei bis ins Tal… ein interessanter Steig der in einer Höhe von 2800müM schon zu den höhergelegenen KS zählt.
Ein krönender Abschluss war der Hüttenkaffee und das Löschwasser Bier auf der Horli-Hitta…
Die Reise zurück ging mit der Bahn vom Eggishorn zur Fiescheralp - wo wir uns noch einen Geburtstags und Abschiedstropfen gegönnt haben.
Von Fiesch ging die Reise mit der Eisenbahn dann zurück bis nach Betten Talstation wo sich die Teilnehmer dann verabschiedeten und sich in alle Himmelsrichtungen trennten.
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Dank sei; Roland für seine Weinempfehlungen.. eine gute Wahl!
Erika, dass sie ihren Geburtstag mit uns geteilt hat. (Das Glas ist halb voll.. Wein hoffentlich)
René für die Sorge um die Gipfelbücher… und immer für einen Jauchzer gut.
Susan für die französisch Unterstützung und vielen Wanderideen.
Hermann für seinen Humor und die Rückendeckung.
Patrick dafür, dass wir auch ja keinen Geocache verpasst haben.
Fränzi als Schlusslicht immer sichergestellt hat, dass auch alle den Klettersteig am Ende auch wieder verlassen haben.
Petrus für 3 Tage Wetter mit dem wir unsere Touren durchführen konnten..
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Sa 18. Sept. 2021
Überschreitung Schwarze Hörner
Ein toller Tag mit einer fantastischen Gruppe – wir standen schlussendlich auf 6 Gipfeln :-). Vielen Dank euch allen! Priska, Susan, René, Claudia, Dominik, unsere Kiddies Laurin und Nora








So 12. Sept. 2021
Pazolastock 2740m
Tour verlängert zur Maighelshütte SAC . Auf - Abstieg +/- 1050 m ; Distanz 14 km








Sa 11. Sept. 2021
Im Herzen des Alpsteins (Marwees und Hundstein)








So 5. Sept. 2021
Braunwalder Klettersteige
Klettersteige Vorder- Mittlerer und Hinterer Eggstock
Ein Tag wie gemacht für so einen Ausflug.
Klettersteig-Ausflug mit 5 teilweise sehr erfahrenen Teilnehmer.
Beim Start waren kaum Wolken zu sehen.. Nur blauer Himmel..
Um 06.30 Uhr beim STS Parkplatz in Hinwil gestartet und auf freien Strassen Richtung Linthal losgefahren.
Wenn doch nur diese Strassen immer so einfach zu bereisen wären. ;-).
Um 07.55 mit der Standseilbahn nach Braunwald hoch und in wenigen Minuten zur Gumenbahn gewandert.
Diese war bei Ankunft bereits in Betrieb.
Nach weiteren Minuten auch schon auf dem Gumen...doch vor dem Start erst mal eine kurze Einkehr um einer grösseren Gruppe von jungen Klettersteiglern etwas Vorsprung zu gönnen.
Dann ging es rauf zu den 2 Einstiegen der K3 und der K5 die wir uns gleich teilten und mit je 3 Steigler die wir um 09:35 erreichten.
Den Vorderen- und Mittleren Eggstock hatten wir gut gemeistert und es uns oberhalb der Schutzhütte zum Mittagessen bequem gemacht.. Warum gerade dann diese eine Wolke über uns die Sonne verdeckte – ist bis jetzt nicht geklärt. Einheimische munkeln, diese sei um den Mittag immer mal wieder dort.
Dann ging der Weg Richtung Hinterer Eggstock welcher erstmal mit einem Abstieg beginnt. Diesen hinter uns gebracht, schwenkten wir Richtung Letzen, aber auch knackigsten, der Eggstock Klettersteige ein. den Weg verlieren geht schlecht, hängt man doch dauernd am Drahtseil fest :-)
Die Gruppe hat sich dann guten Mutes dem letzten Teilstück gestellt. Um jeden sicher durch die Schlüsselstellen zu bringen, kam erstmals auch das mitgeführte Sicherungsseil zum Einsatz. Eine Hilfe die einem Straff am Berg hält und einem die Unsicherheiten und Risiken kontrollieren lassen. Was dann auch gelang.
Mit Adrenalin und Hochgefühl im Körper durften wir uns beim letzten Gipfelkreuz gratulieren. Die Aussicht, noch immer ein Genuss, haben wir nochmals auf uns wirken lassen, bevor wir uns mit der Vorfreude auf eine Einkehr im Gumenrestaurant, dem Abstieg annahmen.
Noch immer konzentriert auch im Abstieg, ging es schnell nach Unten... dann auf dem mehr or minder ebenen Wanderweg schwenkten wir ein Richtung Gumenbahn..dort angekommen war die über den Tag gewonnene Höhe auch schon wieder egalisiert..
Mit Pommes frittes, Glace, Nussgipfel und einem feinen Apfelsaft wurden Hunger, Gluscht gestillt und die verlorenen Kalorien wieder wettgemacht.
Die Bahn ins Tal hat uns wieder sicher und schnell nach Linthal gebracht, wo wir nach einer kleinen Dehnungsübung (Danke Claudia) Richtung Hinwil aufgebrochen sind.
Leider war der Rückreiseverkehr am Sonntag Nachmittag stark und wir haben für die Strecke nach Hinwil fast eine halbe Stunde länger gebraucht..
Ich danke den TeilnehmerInnen für einen tollen Tag und Petrus für die perfekten Temperaturen.








Fr 3. Sept. 2021
Barrhorn - höchster Wanderberg der Schweiz
3 Tage Turtmanntal mit Schöllihorn und Barrhorn….








Sa 21. Aug. 2021
Rebbergführung & Grillade
Schon immer habe ich mich gefragt, was war der Ursprung von gutem Schweizer Wein. Der hatte doch lange immer den Ruf von einem «suure Wy». Nur schon um dieses Rätsel zu klären, hat sich für mich die Führung gelohnt.
Mit 3 ha ist es der grösste Rebberg im Zürcher Oberland und der höchste Punkt liegt auf 553 Meter über Meer. Diese wenigen Höhenmeter haben uns bei der Begehung des Rebbergs doch noch etwas ins Schwitzen gebracht, da unser Anlass von Sonne und warmen Temperaturen verwöhnt wurde.
Viele der Reben sind pilzwiderstandsfähige Sorten, die eine hohe Toleranz gegenüber dem Echten und Falschen Mehltau aufweisen. So benötigt es viel weniger Fungizid. So kam es auch, dass er die Rebstöcke von Riesling & Sylvaner laufend reduzierte, da diese Sorte wie auch der Blauburgunder sehr krankheitsanfällig ist. Auch sonst achtet sich der Winzer Daniel Müller darauf, dass er möglichst natürliche Behandlungen anwenden kann.
Interessant war auch, dass er den Schlüssberg je nach Lage einen Bereich mit einer anderen Sorte bepflanzt hat, um mit der Sonne und dem Wind optimaler zu arbeiten. Ganz nach dem Motto «mit der Natur anpflanzen».
Nach dem Rundgang durften wir die verschiedenen Weine kosten und im Anschluss wurden wir vom Winzer persönlich mit feinem Fleisch vom Grill und Salat bekocht. Zur Stärkung vor dem Fussmarsch zurück und dem Abschluss des Anlasses, gab es noch eine feine Quartorte.







Fr 13. Aug. 2021
3 Tage Via Glaralpina
3 Tage mit vielen Highlights...








Sa 7. Aug. 2021
Klostertaler Klettersteig am Fallbach
Klostertaler Klettersteig am Fallbach








Do 5. Aug. 2021
Hörnlibummel Grüningen
War ein schöner Abend.
War ein schöner Abend.
...Sa 24. Juli 2021
Chindbettipass und Ammertenspitz
Gut kalkuliertes Risiko und unerwartetes Wetterglück. Wir waren so dankbar. Solche Wetterlagen können im Vorfeld etwas anstrengend sein für Tourenleiter, aber der Aufwand lohnt sich, gute, sichere Alternativen zu planen. Das Wetter findet ja immer draussen statt und nicht auf dem Wetterradar ;-)
Am Samstag haben wir einen neuen Rekord aufgestellt im An- und Ausziehen von Regenkleidern. Sonne und kurze Regenschauer haben sich abgewechselt. Trotzdem gut gelaunte und zufriedene Gruppe. Hat Spass gemacht!
Schlusswort von Mathias: "Danke vor allem Priska für ihr grosses Engagement und geschickten Umgang mit dem teilweise «wackligen» Wetter. Dank ihrem Gespür konnten wir das Optimale an tollen Erlebnissen und Erfahrungen geniessen". (Mathias Zahner, den ganz offensichtlich die Geissen zum Fressen gern haben)








So 18. Juli 2021
Chur-Brambrüsch-Feldis
Chur-Brambrüsch-Feldis mit Kurt Schäfer
Wanderung ab Brambrüsch 1595m nach Dreibündenstein 2160m Alp dil Plaun-
Alp Raguta-Mutta- Feldis 1470m
Nicht nur jeder Marathon hat seine «Persönlichkeit, sozusagen seinen eigenen Charakter», sondern auch jede SAC-Tour. Und was für die Unternehmenswelten gilt, gilt auch für die SAC-Hörnli-Touren. Ganz unabhängig ob «Leistungstrip» oder Genusstouren. «Climate starts at the top». Also geprägt von den Tourenführerinnen und Führern; sozusagen ihre DNA, aber vor allem ihre Handschrift nicht nur in der Ausschreibung, sondern vor allem in der Umsetzung erkennbar.
Und so hat bestimmt nicht nur das scheussliche Regen-Wetter, sondern die Art und Weise wie Kurt seine Touren plant und durchzieht, ihm zwei zusätzliche Teilnehmer sozusagen in letzter Minute «zu gespült». Kurt kenne ich bereits von einer anderen Tour. Er war für mich so ein sehr engagierter, mit viel Leidenschaft und Enthusiasmus beseelter, «liebevoller Brummbär».
Er weiss viel Bescheid über die Berge, verfügt über einen grossen Erfahrungsschatz und seine Planung ist ausgezeichnet, was einem Chaoten wie mir das Leben sehr erleichtert. «Einfach mit tschalpen, abschalten und geniessen; meinen Kopf nicht mit unnötigem organisatorischem Ballast einengen: «Sondern Kopf frei und Herz weit … und los gehts!»
Das kann man wirklich gut und sorgenfrei bei Kurt. Alle Fahrplanalternativen hat er fein säuberlich auf seinen Zettelchen notiert. Damit er auch, wie auf dieser Tour, potentielle Neumitglieder, welche erst auf dem Weg zu «richtigen Berggeissen» sind, leistungsmässig mit viel Empathie in die Gruppe einbetten kann. Gelebte Sozialkompetenz! So schafft man nicht nur zufriedene und glückliche, sondern vor allem auch treue «Kunden».
Und sollte einmal eine Wegstrecke durch den wochenlangen Regen nur schwerlich begehbar sein, hat er eine tolle Ausweichroute bereits vorgeplant.
Dann ist der Kurt einer dieser Tourenführer, der nicht unbedingt, wie auch schon erlebt, mit den Schneeschuhen bei strahlendem Sonnenschein durch eine Gartenbeiz mit duftendem Mittagsbraten rast, um einfach noch einen oder zwei Zusatzgipfel in sein Inventar oder Gipfelportfolio aufzunehmen. Wohlverstanden ich verstehe und schätze auch diese Art von Tourenführern sehr und habe ihnen bezüglich Disziplin und Enthaltsamkeit sehr viel zu verdanken. Wir brauchen wirklich alle und diese Kontraste bereichern doch unser Leben kolossal. Aber um ganz ehrlich zu sein, ab und zu eine lustige Alpwirtschaft mit feinem, zudem noch mit etlichen Diplomen hochdekoriertem Käse, auch noch zu besteigen, lehnt mein Innerstes und mein Portemonnaie nicht unbedingt ab. Und so war dies auch an diesem Sonntag. In solchen Momenten, Wetter hin oder her, steigt in mir viel altersadäquate Dankbarkeit auf. Mit unseren Diplomen konnten wir schon vor Jahren das Cheminee anheizen. Sie sind einfach mit dem Lauf der Zeit obsolet geworden. Dafür können wir heute sogar einen Diplom-Alpkäse kaufen, der obendrein auf dem Teller noch viel mehr hergibt, wie meistens jedes so sündhaft teure MBA. Und häufig sind diese ja auch nicht mehr «wie Käse» aus neuem, homogenisiertem Wein in alten Schläuchen. Man wird doch meistens, nicht immer, vom Leben auf wunderbare Weise entschädigt.
In solchen Fällen zeigen wir uns dann auch grosszügig und spenden mit viel Dankbarkeit Kurt seinen grossen, wohlverdienten Kübel Bier. Und manchmal solidarisieren wir uns sogar mit ihm und verzichten dann auf unseren Marschtee und bringen diesen und die Zwischenverpflegung wieder sicher nach Hause. «In der Spontaneität übernimmt das Herz die Führung» und böse Zungen behaupten ich bestehe eigentlich nur aus «Spontaneität»
Also umso mehr danke ich hier Kurt für das tolle Gipfelerlebnis, das er uns allen ermöglicht hat. Speziell unseren beiden Gästen Olga und Pietro, für die es bestimmt eine wichtige, kleine Etappe zu ihrem Traumziel war: «Einmal im Leben den Säntis zu besteigen!»
Und obwohl der Nebel auf dem Dreibündelstein stockdick war, haben wir diese feuchte Atmosphäre voll aufgesaugt und die rundum Panorama Gipfelerklärungen fielen buchstäblich ins Wasser. Die dadurch gewonnene Zeit haben wir in der von Österreichern äusserst gastfreundlich bewirteten Alphütte voll investiert. Und der «retourn on Investment» hat sich in jeder Hinsicht gelohnt: Wunderbarer Alpkäse auch für die Daheim gebliebenen, viele gute Gespräche und zufriedene, fröhliche Gesichter, neue Erfahrungen und ein dankbares Juuuhhuuu an unseren Tourenführer Kurt. Und manchmal zahlt sich die Spontaneität wenigstens in immaterieller Hinsicht doppelt aus. Denn Hans und ich konnten das Flüela Schwarzhorn nun mit gutem Gewissen abhacken; sozusagen unter dem Motto: «Ausser Spesen, nichts gewesen.»
Man wird doch immer wieder oder wenigstens meistens vom Leben auf wundersame Art und Weise entschädigt.
Mathias, alias Zahni








So 11. Juli 2021
Auf abenteuerlichen Bänderwegen auf die Rigi - inklusive Arschbaggen
Auf abenteuerlichen Bänderwegen auf die Rigi - inklusive Arschbaggen


Sa 19. Jun. 2021
Stauberen - Saxer Lücke
Stauberen – Saxer Lücke – eine «abgerundete Sache»
(von Mathias Zahner, alias Zahni)
Mittlerweile kennen wir uns alle bereits recht gut; wir von der Priska Bretschers Wandertruppe. Und trotzdem gibt es immer wieder viel Neues zu entdecken. Und dies nicht nur auf den Wanderwegen, sondern auch im Bereich der persönlichen Erfahrungen und des gegenseitigen Gedankenaustausches. Die Kommunikation ist ja das «Hospital der Seele». Das wussten bereits die alten Griechen. Hier einige persönliche Eindrücke, warum sich auch B-Touren = ziemlich anstrengend, sich unterwegs zu «abgerundeten Erkenntnis- und Erlebnistouren» mutieren können.
Bereits in Brülisau das erste aufbauende Kompliment von Ingrid: «Mit euch zusammen ist es für mich immer wunderschön!» Nach einem solchen Kompliment, primär für Priska und die anderen Wandervögel, flogen wir förmlich das Brühltobel hoch zum Plattenbödeli. Hans und Doris übernahmen in dieser Etappe den Lead. Mit einem «Schwumm» im Sämtisersee konnte ich dann anschliessend mein Glück voll auskosten und noch jauchzend zusätzliche Dankbarkeit ausleben, dass ich im Bus nach Brülisau, dank der grosszügigen Billett Kontrolle, keine Busse eingefangen habe. Nach dem steilen Aufstieg zu den Stauberen, diese Passage machten wir infolge der reduzierten Sauerstoffzufuhr eher meditativ, lud uns Ingrid zu einem kühlen Drink ein. Um auch unseren Geist etwas zu fordern, bereicherte Priska unsere Tour mit interessantem geologischem Wissen. Und siehe da, sogar der Sahara Staub hatte sich zwischenzeitlich etwas verflüchtigt und unsere Sicht wurde besser. In der Saxerlücke, total verschwitzt, eine letzte Rast mit Schwatz und eine kurze Kniemassage vor dem Abstieg zum zauberhaften Dörfchen Sax. Dank Priskas Sozialkompetenz als Tourenführerin durfte nun Hans als Erster das Abstiegstempo bestimmen und sie kümmerte sich dann sofort auch um Doris, als diese leicht zurückfiel. Innerlich total ausgetrocknet erreichten wir endlich Sax. Keine Beiz weit und breit, welche uns willkommen hiess und auch das Volg-Lädeli hatte bereits um 17.00 Uhr geschlossen. Doch dann kam das kreative Improvisations-Potenzial von Priska voll zum Tragen, indem sie die effizienteste Verbindung nach Buchs heraussuchte und uns mit dem Vorschlag überraschte, dass wir diese Tour doch noch mit einem gemeinsamen Nachtessen abschliessen könnten. Und dies machten wir dann auch in einer Pizzeria mit viel Geplauder, kühlem Bier einem guten Roten. Einziger Wermutstropfen: Es hatte für «unsere» Frauen keine Gelati mehr. Hans und ich liessen uns nicht lumpen und übernahmen als Vertreter des «starken Geschlechts» die Getränke. Schliesslich konnte ich das Waschpulver für meine Unterhosen einsparen, wie Priska erwähnte, indem ich im Sämtisersee mit diesen ins kühlende Nass eintauchte. So hoffe ich einfach, dass dieser «retourn on Investment» sich nicht nur für mich, sondern für alle, auch für diejenigen welche ihre Unterhosen nicht im Sämtisersee einweichten, für einmal gelohnt hat. Denn allein die vielen, interessanten Gespräche, der Gedankenaustausch, die kurzen meditativen Phasen, die meckernden Appenzeller-Ziegen am Wegrand, die Offenheit auf gegenseitigem Vertrauen beruhend, das gemeinsame Lachen und Schwitzen, die gute Organisation und die gekonnte Improvisation und last but not least unsere runden Bäuche nach der feinen Pizza machten unsere Stauberen-Tour, wie unser Leben dann am Ende auch einmal sein soll, zu einer abgerundeten Sache. Ein herzliches Dankeschön, speziell an Priska von ihren schnatternden Wandervögeln. …und meine Unterhosen kamen trotzdem noch in die Wäsche.








Fr 18. Jun. 2021
Gantrisch- und Simmeflue-Steig
Gantrisch- und Simmeflue-Steig |
Fr 18. Jun. bis Sa 19. Jun. 2021 (2 Tage) |








Sa 12. Jun. 2021
Über zwei "Krackselspitzen" auf die Rigi-Hohflue
Über zwei "Krackselspitzen" auf die Rigi-Hohflue






So 30. Mai 2021
Grand Canyon der Ostschweiz - Ofenloch und Hinderfallenchopf (1531 m)
Grand Canyon der Ostschweiz – Ofenloch und Hinderfallenchopf








Sa 29. Mai 2021
Biketour Oberland - Tösstal
Bike Tour Oberland - Tösstal





